Jugend

Das Jugend-Gewichtheben erlebt in den letzten Jahren einen Aufwärtstrend. Grund hierfür ist die vielseitige Ausbildung, die der athletische Mehrkampf im Jugendgewichtheben bis 15 Jahre anbietet.

Athletischer Mehrkampf

Zum athletischen Mehrkampf im Altersbereich 9 bis 15 Jahre gehören neben den klassischen Gewichtheberübungen Reißen und Stoßen der Schlussdreisprung, der Kugelschockwurf sowie der Sternlauf. Durch diese zusätzlichen Übungen werden die koordinativen Fähigkeiten im Bereich der Schnellkraft, Sprungkraft und Reaktion trainiert und abgefordert.

Für Kinder unter 8 Jahren wird ein rein athletisches Trainings- und Wettkampfprofil angeboten.

Hierbei werden Übungen wie ein Bauchmuskel- und Rückenmuskeltest (hier kommt es auf eine saubere Ausführung an), ein Hindernislauf, bei welchem sowohl Elemente des Turnens als auch der Leichtathletik abgefordert werden, der Kugelschockwurf, ein Schlussweitsprung sowie Kniebeugen (Kniebeugen vorne und Reißkniebeugen mit einem Besenstiel) bei welchen die technische Durchführung bewertet wird, abgefordert.

Durch diese Vielfältigkeit wird eine frühe Spezialisierung vermieden und die Kinder sportartübergreifend ausgebildet.


Reißen:


Stoßen:
Das Umsetzen


Das Stoßen



Der Schlussdreisprung erfolgt aus dem Stand. Der Absprung erfolgt beidbeinig, ebenso die Landung.



Beim Kugelschockwurf stehen die Athleten/Athletinnen mit dem Rücken in Wurfrichtung. Die Kugel wird mit beiden Armen über den Kopf nach hinten geworfen.







Der Sternlauf wird mit vier Medizinbällen durchgeführt. Die Sportler/innen beginnen beim Startball und müssen die anderen drei Bälle anlaufen und mit der Hand berühren. Dabei müssen sie nach jedem Ball wieder zum Startball zurücklaufen.



Beim Rückenmuskeltest müssen die Sportler/innen den Oberkörper aus der senkrechten Startposition in die waagerechte Endposition bewegen und wieder zurück.



Beim Hindernislauf (für die Altersklasse 8 und jünger) starten die Athleten/-innen mit einer Rolle vorwärts, umrunden anschließend den in der Mitte liegenden Medizinball und müssen dann über ein Kastenteil springen und anschließend darunter durchkrabbeln. Dies müssen sie an insgesamt drei Enden des Parcours wiederholen (in der Mitte ist immer wieder der Medizinball zu umrunden).